Weil ich es wert bin – worauf beim Verhandeln von Honoraren zu achten ist

Referent: Stefan Wendel, Autoren- und Illustratorenberater

3. & 4. Tischgespräche-Runde (13.00-14.30 Uhr)

Originalausgaben, Sonderausgaben, Taschenbuch-Zweitverwertungen, Sammelbände, Industrieausgaben, E-Books, Audioverwertungen, Merchandising, Lizenzen an Dritte … Es gibt ebenso viele Verwertungsformen wie Arten von Honoraren. Garantierte, verrechenbare, pauschale. Auf der Basis von Netto-Ladenpreis oder Netto-Verlagserlös. Im Vorfeld wird allerdings meist nur über Vorschüsse und das Honorar für die Originalausgabe gesprochen. Mit allen anderen Details werden Autoren häufig erst im Vertragsentwurf konfrontiert. Aber auch diese Honorare sind nicht in Stein gemeißelt, sondern Verhandlungssache. Und das kann sich lohnen! Wer auch darauf achtet und über den Tag hinaus denkt, schließt nachhaltige Verlagsverträge ab und braucht sich später nicht zu ärgern.

Weil ich es wert bin - worauf beim Verhandeln von Honoraren zu achten ist

Stefan Wendel, Jahrgang 1963, ist seit 2011 freiberuflicher Autoren- und Illustratorenberater in Stuttgart (www.autorenberatung.net). Die Unterstützung bei Vertragsverhandlungen hat sich zu einem seiner Schwerpunkte entwickelt. Nach dem Studium der Germanistik und Anglistik in Bamberg und Reading, Großbritannien, wurde er Kinder- und Jugendbuchlektor, zunächst im Arena Verlag, Würzburg, ab 1992 im Thienemann Verlag, Stuttgart, wo er von 2002 bis 2010 die Programmleitung innehatte. Er betreute namhafte Autoren wie Max Kruse, Otfried Preußler und Ursula Wölfel und spezialisierte sich auf die Entwicklung deutscher Originalausgaben. 2003 wurde er mit dem Lektorenpreis des Netzwerks deutschsprachiger Kinder- und Jugendbuchautoren ausgezeichnet.

Foto: Annette Kesting

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