Das Leben als Buch – Handwerk fürs biografische Schreiben

Referentin: Hannelore Crostewitz, freie Autorin, Lektorin und Redakteurin sowie Mitglied beim Lektorenverbund Textwache

5. & 6. Tischgespräche-Runde (15.00-16.30 Uhr)

Greift man aus dem Leben oder aus der Luft? Wer erzählt? Biografisches Schreiben liegt im Trend. Gibt es einen Unterschied, ob uns ein „Ich“ anspricht oder „Er“ und „Sie“ etwas mitteilen? Was hoffentlich ein Stück „von Welt“ ist. Wie viel Wahrheit und welche Distanz brauche ich für mein Thema?

Sich erinnern und recherchieren, charakteristische Figuren schaffen und ein bis zuletzt eingehaltener Spannungsbogen sind unabdingbar, wird auf eine Biografie hingearbeitet. Wie man szenisch schreibt, nicht wertet, Handlung steuert und diese und jene Verquickung einsetzt, soll hier beleuchtet werden. Sind dann Handwerk und Geheimnis bedient, ist immer noch für die entsprechende Struktur und das episch Gerechte zu sorgen.

Das Leben als Buch – Handwerk fürs biografische Schreiben

Hannelore Crostewitz wurde 1955 in Lutherstadt Wittenberg geboren. Nachdem sie lange Jahre im Handel und in der Werbebranche tätig war, startete sie 2005 als Freiberuflerin. Sie ist Autorin, Lektorin und Redakteurin und leitet in Leipzig seit 13 Jahren den Verein DIALOG e.V., der sich über Textwerkstätten, Lesungen und verschiedene Anthologien definiert.

Sie schreibt Lyrik, Kinderbücher und Prosa, ihr Debütroman ist gerade 2017 erschienen, sie ist Mitglied im Freien Deutschen Autorenverband Sachsen, in der Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik und im Verband Freier Lektorinnen und Lektoren.

Hannelore Crostewitz ist Mitbegründerin der Textwache Leipzig.   

Foto © privat

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